Alma bereitet sich auf ihr Gelübde vor, das Leben im Kloster scheint der jungen Frau Rückhalt zu geben. Zärtlich kümmert sie sich um eine todkranke Nonne, nimmt aufmerksam die Anrufe auf dem Seelsorgetelefon des Ordens entgegen. Manchmal jedoch verfinstern sich ihre Gesichtszüge, auf ihren Schultern scheint eine Last zu liegen. Alma fügt sich selbst Verletzungen zu. Plötzlich steht ihr älterer Bruder, ein trockener Alkoholiker, vor der Klostertür und damit auch eine verdrängte Familiengeschichte. Welches Geheimnis verbindet Bruder und Schwester? Warum fühlt sich Alma manchmal verfolgt? Was sieht sie, was wir nicht sehen, wenn sie sich durch die dunklen Gänge des Klosters bewegt?