Elke Sasse

Elke Sasse

Elke Sasse’s Filme folgen Menschen aus allen Schichten: Sie dokumentierte das Leben von Knoblauchbauern in China und Ballhaus Pensionären in Berlin. Sie begleitet Obdachlose auf ihrem Weg durch Deutschland und frühere Zwangsarbeiter aus Osteuropa auf der Suche nach Gerechtigkeit und suchte überall auf der Welt nach Überbleibseln der Berliner Mauer. Sie findet oft das “Große” im “Kleinen”: Ihre Dokumentation “Babske Radio” spielt auf einer Bank in einem Ukrainischem Dorf, wo Frauen über ihr Leben, ihren Alltag und über große Politiker, diskutieren. In “Worldwide Berlin” dokumentiert sie einen Tag in Berlin – an sieben verschiedenen Orten, die den gleichen Namen tragen. In der langzeit-Dokumentation “Oil Promises” zeigt sie die Wirkung globaler Netzwerke auf kleine Dörfer der ghanaischen Küste nach einem Ölfund. Und in “Tomatoes and greed” dokumentiert sie die Verbindungen zwischen Handelsabkommen und Migrationsbewegung. Für “#MyEscape” hat sie erstmals amateuraufnahmen, Handyaufnahmen geflüchteter Menschen, verwendet. Der Film dokumentiert Flüchtlingswege aus Syrien, Afghanistan und Eritrea und kreiert damit ein einzigartiges und authentisches Portrait von Menschen auf der Flucht. Der Film wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Prix Europa 2016. “The War on my Phone” porträtiert hingegen Menschen die Zuflucht in Europa gefunden haben, zerrissen zwischen ihrem Alltag in Sicherheit und den Nachrichten aus ihrer Heimat. In “Corona Diaries” dokumentieren Menschen aus 10 Ländern ihren Alltag während der Pandemie mit dem Handy.
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